Was Witze, Pipi Langstrumpf und die Mägde des Hephaistos mit KI zu tun haben.
Es klang erst mal ganz profan. Vortrag zur Künstlichen Intelligenz und Anwendungen in der Wirtschaft.Referentin: Frau Dr. Svetlana Meissner, Physikerin und KI-Trainerin, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg.
Und das in einer kleinen Dorfgaststätte mitten in der Niederlausitz? Zumindest ist es nicht alltäglich. Auch die Einladung im Eingangsbereich der Gaststätte Griebner in Klingmühl /Niederlausitz weckte optisch schon mal Interesse.
Hinweis: Links zu Erläuterungen der Fachbegriffe am Schluss des Blogs.
Einladung: KI in der Wirtschaft. |
Dr. Svetlana Meissner beim Vortrag zur künstliche Intelligenz in Klingmühl. |
Was ist ein ChatBot? |
Das, was für ungefähr eine Stunde geplant war, entwickelte sich durch die Interaktion mit dem Publikum, schnell zu einer Veranstaltung, die mehr als zwei Stunden dauerte. Doch dann wurde das Publikum erst mal gebeten, einen Witz zu erzählen.
Der Bot Poe erzählt einen Witz weiter. |
Wie ChatGPT mit einem Witz in die Irre geführt werden kann. |
ChatGPT wurde mit Matheaufgaben gefüttert. |
Zum Lösungsweg werden Mathematik-Regeln gleich mit erläutert. |
Frau Meissner erklärte, schilderte oder beleuchtete mit leiser, aber ausdauernder Stimme, wie Künstliche Intelligenz funktioniert, sei es durch das Lösen von Matheaufgaben oder das Erstellen von Bildern. Immer in Aktion mit dem Publikum. Sie hat nicht nur gezeigt, was KI kann. Sie erklärte am einem Beispiel, wie ein Tokenizer verwendet wird, um Worte und Sätze in kleine Teile zu zerlegen um sie zu analysieren, um Textdaten in eine für die KI verständliche Form zu bringen. Und warum dies erforderlich ist.
Wie lernt KI verstehen? Ein Tokenizer zeigt es. |
3x2 für Pippi Langstrumpf
Am Beispiel des Refrains im Film Pipi Langstrumpf und einer simplen Matheaufgabe, zeigte sich welches Potential Generative KI auch in Naturwissenschaften entwickelt. Die KI zeigte die Fähigkeit, Lösungen für eine scheinbar unlogische Aufgabe zu finden. Dabei wurden aber auch Grenzen sichtbar. Denn KI kann auch in die Irre führen. Das zeigte sich in der Diskussion am Schluss der Veranstaltung.
Googles Bard wird mit Pippi Langstrumpf gefüttert. |
Und was Googles Bard daraus generiert. |
Katzengeschichten von einer Generativen KI. |
Facebooks Musik-Generator genügen schon wenige Worte für eine Melodie. |
Und Hephaistos und seine Mägde?
Auch der Ausflug in die Geschichte der KI kam nicht zu kurz. Bereits im antiken Griechenland gab es erste Vorstellungen von Automation. Dem Mythos nach, hatte sich der Gott des Feuers und der Schmiedekunst Hephaistos, zwei äußerst talentierte Mägde geschaffen, die ihm in seinem Berg Olymp zur Hand gingen. Frau Dr. Meissner spannte von dort aus den Bogen über den Prager Golem, welcher eine mystische und tönerne Figur in der jüdischen Geschichte darstellt, über den Universalgelehrten Gottfried-Wilhelm Leibnitz, mit seiner ersten mechanischen Rechenmaschine für die vier Grundrechenarten, bis hin zur Britin Ada Lovelace, die 1843 einen Algorithmus zur Berechnung der Bernoulli-Zahlen entwickelte und somit heute als erste Programmiererin der Welt gilt.
Rasant ging es weiter, von der Touring-Maschine des britischen Mathematikers Alan Turing im Jahr 1936 bis 2006, zur ersten Generativen KI in Form der Übersetzungsplattform Google Translate und Beispielen der heute vorhandenen generativen KI-Formen.
Fr. Dr. Svetlana Meissner in Klingmühl /Niederlausitz. |
Auch einen Ausflug in die Science-Fiction Literatur kam nicht zu kurz. Unter Anderem zum polnischen visionären Schriftsteller Stanislav Lem, der mit seiner Sammlung an Erzählungen in Summa technologiae bereits 1964 eine Reihe von technologischen und philosophischen Problemen beleuchtete. Womit Frau Dr. Meissner auch schon bei der zukünftigen Entwicklung der Technologie der Generativen KI ankam.
Und es geht weiter?
Wie geht es mit generativer KI weiter? |
KI zum selberbauen?
Ja, auch das ist heute möglich. Kostenlose und kostenpflichtige Plattformen gibt es dafür bereits.Open AI machts möglich. KI zum selber bauen. |
Fragerunde. |
Gespielt wurde auch
Zum Abschluss wurden alle Teilnehmer an einem Wissensquiz mit dem KI-Bot kahoot.it eingeladen. Über einen OR-Code erfolgte die Einwahl mit dem eigenen Handy. Viele Teilnehmer nutzten es und arbeiteten sich durch die 16 Fragen.Wissensquiz mit dem Publikum. |
Kleine Aufmerksamkeit für eine der drei Siegerinnen des Quiz. |
Fast 2 ½ Stunden wie im Fluge. Und der Eindruck, eine digitalen Welt die wieder mal neugierig macht und scheinbar aus den Fugen gerät.
Hinweis: Dieser Blog-Text wurde selbstverständlich unter Verwendung generativer künstlicher Intelligenz verfasst.
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Literatur, Quellen und Erläuterungen:
Literatur, Quellen und Erläuterungen:
Wikipedia: Was ist Künstliche Intelligenz?
Was sind Bernoulli-Zahlen?
Die Bernoulli-Zahlen sind eine Folge von rationalen Zahlen, die nach dem schweizerischen Mathematiker Jakob Bernoulli benannt sind. Sie spielen eine wichtige Rolle in verschiedenen Bereichen der Mathematik, insbesondere in der Zahlentheorie, Analysis und der Theorie der speziellen Funktionen. Die Bernoulli-Zahlen werden oft in Zusammenhang mit der Entwicklung von Funktionen, der Berechnung von Summen und anderen mathematischen Operationen verwendet. Die Bernoulli-Zahlen werden üblicherweise mit dem Buchstaben B und einer hochgestellten Zahl dargestellt, z.B. B₀, B₁, B₂ usw.
Quellen:
Künstliche Intelligenz ARIA
Wikipedia: Bernoulli-Zahlen
Was ist ein Bot?
Quellen:
Künstliche Intelligenz ARIA
Wikipedia: Bernoulli-Zahlen
Was ist ein Bot?
Unter einem Bot (von englisch robot ‚Roboter‘) versteht man ein Computerprogramm, das weitgehend automatisch sich wiederholende Aufgaben abarbeitet, ohne dabei auf eine Interaktion mit einem menschlichen Benutzer angewiesen zu sein.
Quelle: Wikipedia.de
Wikipedia: So funktioniert ein Bot.Funktionsweisen von ChatGPT, OpenAI, ChatBots, SozialMedia-Bots.
Wikipedia: Wie arbeitet ein ChatBot?
Wikipedia: Wie arbeitet ein ChatBot?
Was ist AGI?
Wikipedia: Artificial General Intelligence (AGI)
Wer ist der Prager Golem?
Der Prager Golem ist eine Figur aus der jüdischen Folklore und Mythologie. Er ist ein Lehmwesen, das angeblich vom Rabbi Judah Loew ben Bezalel im 16. Jahrhundert erschaffen wurde, um die jüdische Gemeinde in Prag vor Angriffen zu schützen. Die Legende besagt, dass der Golem durch das Schreiben eines bestimmten hebräischen Wortes auf seine Stirn zum Leben erweckt wurde und dass er immense Stärke besaß. Allerdings wurde der Golem letztendlich außer Kontrolle geraten und musste wieder "stillgelegt" werden, indem das Wort auf seiner Stirn gelöscht wurde.
Quelle: Künstliche Intelligenz ARIA
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Blog: Mit 8 Megapixeln durch die Niederlausitz
Autor: Vel Thurvik
Fotos: Vel Thurvik
Blog: Mit 8 Megapixeln durch die Niederlausitz
Autor: Vel Thurvik
Fotos: Vel Thurvik
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