Sonntag, 21. Januar 2024

Eisige Kleine Elster-Mündung – Niederlausitzer Winterbilder -

Ein Winterstreifzug um die Mündung der Kleinen Elster

Die recht eisigen Temperaturen und ein frischer Wind, hatten sämtliche Versuche von Wolken am Himmel zunichte gemacht. Ergebnis: Ein strahlend blauer Himmel. Gelegenheit die Mündung der Kleinen Elster zu besuchen. Das führte zu einer Reihe schöner Winterfotos.

Auch wenn die heutige Mündung der Kleinen Elster in die Schwarze Elster eher ein Meliorationsprodukt des Neunzehnten Jahrhunderts ist, hat sie doch etwas Charme entwickelt.


Mündung der Kleinen Elster (links), in die größere Schwarze Elster (rechts).

Auch wenn die heutige Mündung der Kleinen Elster in die Schwarze Elster eher ein Meliorationsprodukt des Neunzehnten Jahrhunderts ist, hat sie doch etwas Charme entwickelt.


Kleine Elster Höhe des Wehrs.

Mit etwa 30 Metern Gefälle, von ihrem Ursprung im Großen Lug bis zur Mündung, ist die Kleine Elster eher ein gemütlicher Fluss. Vor der Melioration mäanderte der Fluss stark. Doch das war nicht immer so. Er hatte auch seine jugendlich-stürmische Phase. Zum Ende des Warthestadiums der Saaleeiszeit entwickelte sich ein großer eiszeitlicher Stausee über das gesamte heutige Flussgebiet, was etwa 120 000 Jahre her ist. Dieser durchbrach zwischen Thalberg und Maasdorf eine Hügelkette. In der Folge ergossen sich riesige Wassermassen in das Elster-Urstromtal. Von einigen Hochwassern abgesehen, geht es heute wieder ruhiger zu.


Blick auf das Land zwischen den beiden Elstern.

Tierisches am Ufer

An dem im Mündungsgebiet recht armen Uferbereich, haben sich doch ein paar Tiere eingerichtet.


Tierische Siedler in der Mündung der Kleinen Elster.

Und hier hat sich noch einer versteckt.


Gut getarnt, aber doch entdeckt. Reiher am Ufer im Jagdfieber.


Abreise. Ihm war der Fotograf wohl doch nicht recht geheuer.

Vom östlichen Damm aus Richtung Norden ein Blick in die weite Ferne.


Dammweg der Schwarzen Elster, Linkes Ufer.

Der Hag

Rechts neben der Mündung der Kleinen Elster befindet sich der Hag mit seiner alten Badeanstalt. Doch die wird immer noch genutzt.


Blick vom Hag auf die Alte Badeanstalt.

Zwei kleine Strände laden in den Sommermonaten zum Baden ein. Der südliche Teil ist der Natur vorbehalten. Vernünftig.


Das südliche Ufer von des Badesees.

Auf dem Hag befinden sich etwas seltsame Sitzgelegenheiten, die scheinbar zum Verweilen dienen sollen. Zumindest die Vogelwelt scheint sich darin recht wohl zu fühlen. Worauf die vielen kleinen Spuren im Schnee deuten.


Winter-Idyll auf dem Hag am linken Ufer der Kleinen Elster.

Stadt Wahrenbrück

Auf der anderen Seite der Schwarzen Elster, die Silhouette von Kirche und Stadt Wahrenbrück.


Silhouette der Stadt im winterlichen Abendlicht

Letzter Blick zurück

Kein Dunst über dem Niederlausitzer Horizont. Die an diesem Tag extrem trockne Luft lässt selbst den sonst üblichen Dunst über dem Horizont verschwinden. Bemerkenswert.

Kontrast auf dem Elsterdamm.
Pures Blau auf Weiß im Abendlicht.
Quellen und Literaturverzeichnis:

Wikipedia: Die Kleine Elster

Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft:
Kleine Elster und Schacke-Niederung

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Blog: Mit 8 Megapixeln durch die Niederlausitz.

Autor: Vel Thurvik
Fotos: Vel Thurvik

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