Sonntag, 26. Dezember 2021

Eiszeit am Ufer der Kremitz - Niederlausitzer Winterbilder -

Im Januar 2021 hielt kurze Zeit ein strenger Frost das Schliebener Becken im Griff. Gelegenheit für ein paar schöne Bilder vom Ufer des Flusses Kremitz und Zeit für einen kleinen winterlichen Fotostreifzug entlang seiner Ufer.
Ufer der Kremitz. Frost im Schilf.
Eiszeit am Ufer der Kremitz.
Feuchte Luftmassen, die der schwache Westwind aus der Niederung der Schwarzen Elster heran führt, haben sich als Raureif an den Pflanzen nieder geschlagen. Entstanden ist eine kleine Wunderwelt.
Raureifgeflecht am Ufer der Kremitz.
Sonnenuntergang an der Kremitz.
Silberreiher, Vorbeiflug.
Rauhreif-Blume am Ufer.
Winter am Ufer der Kremitz bei Malitschkendorf.
Brücke über die Kremitz, Winter 2021.
Frost am vergessenen Weidezaun.
Uferweg entlang der Kremitz.

Winterbilder aus der Kremitzaue

 In der Kremitzaue lassen sich bei günstigem Wetter schöne Bilder fabrizieren. Dieses Wetter bot sich kurzfristig im Januar 2021 rund um die bronzezeitliche Ringwallburg bei Malitzschkendorf. Ein Wetterwechsel hatte kurzfristig zu einer, für die Niederlausitz untypische, Schneedecke gesorgt.
Ringwallanlage Burg Malitschkendorf von der Südseite.
Nördlich der 2 600 Jahre alten Ringwallanlage verläuft der kleine Fluss Kremitz. Seine Nebel haben die Natur rund um die Burg mit hübschen Raureif verziert. Hier eine Auswahl des Fotostreifzuges vom Westrand des Schliebener Beckens.
Nebel steigt aus der Kremitz auf.
Hütte am Ringwall.
Raureif hat die Gegend um die Ringwallanlage Malitschkendorf im Griff.

Brücke über die Kremitz an der Ringwallanlage.
Ringwallanlage von der Ostseite.
Kremitz im Winter 2021.
Unmittelbar an der Brücke steht eine Informationstafel mit einem Abriss der archäologisch befundeten Geschichte der Ringwallburg.
Informationstafel zur Ringwallanlage
Malitschkendorf.
Ehemalige Buschwiesen in Richtung Jagsal.
Einen bemerkenswert schönen Anblick bieten die ehemaligen Buschwiesen Richtung Südosten. Erst mit der Melioration und Einführung von Maschinen ist die heutige Landschaft in den beiden Auen entstanden. In den drei Jahrtausenden zuvor beherrschten kleine Wiesen und Moore, flankiert von Büschen und Sträuchern das Landschaftsbild.
Ehemalige Buschwiesen mit Solitär-Bäumen.
Winterglanz auf der Landstraße nach Malitschkendorf.
Ringwallanlage Malitschkendorf, Ostseite des Erdwalls.
Winter-Grün am Ringwall.
Kremitzaue. Die Hinteren Kremitzwiesen.
Wintersonne über den Schüsselhorst-Wiesen in Richtung
Südwesten.
Westseite des Ringwalles der Burg Malitschkendorf.
Spuren der unterirdischen Bewohner.
Westseite der Ringwallburg Malitschkendorf.
Nordwestseite der Ringwallburg Malitschkendorf.
Durchsicht nach Schlieben.
Schöner winterlicher Ausblick auf die Burgwallwiesen.
Winter am Ringwall Malitschkendorf.
Winterwald auf der Ringwallanlage
Malitschkendorf.
Ringwallanlage Malitschkendorf. Spuren im Schnee.
Die Burganlage hat heute ihre ganz eigenen Bewohner. Ein  Einwohner bewohnt ein sonniges Plätzchen mit Aussicht auf der Ringwallanlage.
Ringwallanlage Malitschkendorf. Wohnhöhle mit Aussicht auf die Kremitzaue.
Ringwallanlage Malitschkendorf.
Schöner winterlicher Ausblick vom Wall.
Ringwallanlage Malitschkendorf. Gefallene Riesen.
Beim Blick ins Innere der Ringwallanlage wird schnell klar, weshalb die Warnung auf der Informationstafel vor dem Betreten ernst zu nehmen ist. In dem Gewirre an massiven Totholz, verdeckten Gruben und Fuchsbauen, ist ein Sturz vorprogrammiert. Da offenbar auch keine Waldpflege erfolgt, muss jederzeit mit herabstürzenden Ästen  und umstürzenden Bäumen gerechnet werden. 
Die nächsten Bilder zeigen deutlich, dass Innere ist zweifellos Urwald geworden.
Inneres vom Ringwall. Unsicheres Terrain.
Das Innere vom Ringwall. Ein kleiner Urwald.
Umstürzende Bäume auf der Krone des Ringwalls Malitschkendorf. 
Winterlich-romantisch der ehemalige Pfad auf der Krone. Doch längst durch Altholz verdeckte Gruben im lassen ein Betreten nicht ratsam erscheinen.

Verdeckte Gruben auf der Krone des
Ringwall Malitschkendorf.
Schön anzusehen, Winter-Romantik auf dem Ringwall.
Spuren der Einwohner. Ein Fuchs hat sein Revier markiert.
Ringwallanlage Malitschkendorf. Pilze im Schnee.
Ringwall Malitschkendorf. Rücklick und untergehende Sonne.
Ringwallanlage Malitschkendorf. Ausblick nach Norden.
Ringwall Malitschkendorf. Auch noch mal Norden.
Ringwallanlage Malitschkendorf.
Das ehemalige Tor an der Nordseite.
Ringwall Malitschkendorf. Das Einwohner hat seine Höhle verlassen.
Kremitzaue. Letzter Blick nach Schlieben.

Freitag, 24. Dezember 2021

Winterbilder aus dem Schliebener Becken

Schon in der Bronzezeit wussten die Menschen die Vorteile des Schliebener Beckens zu nutzen und bauten prompt in den westlichen Teil eine gewaltige Ringburg.
Ringwall-Burg nördlich Malitschkendorf im Schliebener Becken.
Rund um die Burg erstreckt sich auf dem ersten Blick eine langweilige platte Landschaft. Doch nach einem ordentlichen Schneefall im Januar 2021, zeigte sich ihre tatsächliche Schönheit. Und davon hier ein paar Eindrücke.
Schliebener Becken, Kremitzaue. Blick von der Brücke über die Alte Kremitz Richtung Malitschkendorf und Arensberg.
Das weite flache Land um die Ringburg ermöglicht weite Blicke über das Land.
Schliebener Becken, Kremitzaue. Am Horizont Herberg/Elster.
Bis Nach Herzberg an der Schwarzen Elster reicht der Blick von der Brücke über die Alte Kremitz.

Von der Brücke der Alten Kremitz hat man einen sehr schönen Überblick über den südlichen Teil der Kremitzaue.

Kremitzaue. Alte Kremitz. Winterlicher Blick über die Großen Wiesen.
Hier zu sehen das Mündungsdreieck zwischen Alter Kremitz und Kremitz.

Kremitzaue im Winter. Blick in den Schüsselhorst zum Flüsschen Kremitz.
Die sehr flache Landschaft verbirgt fast, dass hier mit der Kremitz, Alter Kremitz und Todtengraben die drei wichtigsten Gewässer des Schliebener Beckens zusammen fliesen. Nicht ohne Grund haben mitten in diesen Wiesen bereits vor 2 600 Jahren alte Völker die Ringburg angelegt, deren beeindruckende Überreste noch heute die Aue zwischen Malitschkendorf und Schlieben deutlich überragen.
Schliebener Becken, Kremitzaue. Im Norden der Krähenberg zwischen Weißenburg und Kolochau.
Im Norden des Schliebener Beckens schließt sich ein umfangreiches bewaldetes Hügelland an. Die Überbleibsel der Endmoränen der Saaleeiszeit. 

Nachtfrost und Tageskälte ermöglichten frostige Bilder am Ufer der Alten Kremitz.
Alte Kremitz, Frost am Uferschilf.
Alte Kremitz, Uferschilf im Eisgefieder.
Alte Kremitz. Eismantel.
Ufer der Alten Kremitz, Reflexionen aus Frost.
Ufer der Alten Kremitz, Eisspalier.
Ufer der Alten Kremitz, Frost pur.
Ufer der Alten Kremitz, Raureif im Uferschilf.
Richtung Osten sind Teile des natürlichen Ufers der Alten Kremitz noch erhalten.
Erlenbestand am Ufer der Alten Kremitz.
Schliebener Becken, Kremitzaue. Buschwiesen im Vordergrund, Langer Berg bei Schlieben im Hintergrund.
Richtung Nordosten biete sich ebenfalls ein weiter Blick über die ehemaligen Buschwiesen bis zum Langen Berg östlich von Schlieben.