Montag, 20. Januar 2025

Historischer Schweißumformer von 1940 – Niederlausitzer Fundstücke -

Kjellbergs Eingehäuse-Schweißumformer KU 250

Die Auflösung eines alten Geschäftes bietet ab und zu unerwartete historische Einblicke in die Geschichte unserer Region. So geschehen im Oktober 2024. Torsten Ratke, Chef der BCG Officeconsult in Finsterwalde, kam zufällig an der Beräumung des ehemaligen Wasser- und Heizungsgeschäfts Lilge vorbei. Das Geschäft befand sich in der Langen Straße in Finsterwalde /Niederlausitz. Im Vorbeigehen fiel ihm auf dem Hof ein unförmiges Schweißgerät ins Auge. Seine eisernen Räder deuteten auf ein hohes Alter hin.

Wie aus dem Typenschild hervorgeht, handelte es sich um den Schweißumformer KU 250 der Firma Kjelberg GmbH aus dem Jahr 1940.

Foto 1: Schweißumformer Typ KW 250 der Firma Kjellberg Elektroden&Maschinentechnik GmbH in Finsterwalde.
Kurz darauf trat das Gerät unter lautem Rumpeln seine Reise in Richtung Bahnhof Finsterwalde an.

Einige Wochen später fand sich die Gelegenheit das 85 Jahre alte Gerät zu fotografieren. Wie die anschließenden Fotos zeigen, handelt es sich auf den ersten Blick um eine einfache und sehr robuste Konstruktion. Doch das „Einfache“ dabei sollte sich alsbald als Irrtum herausstellen. Bei den Recherchen zeigte sich ein mit erheblicher Raffinesse konstruierter Schweißumformer, der zum Welterfolg wurde. Mehr dazu weiter unten.

Foto 2: Torsten Ratke bei der Inspektion des KU 250.
Auf einem massiven Stahl-Chassis befinden sich ein vierpoliger Drehstrommotor vom Typ AD 56/4 mit der Nummer 797239, eine durchlaufende Welle und auf der anderen Seite der Gleichstrom-Schweißgenerator mit der Nummer 51940.

Foto 3: Typenschild Drehstrommotor.
Mittig auf der Konstruktion sitzt die Steuereinheit für den Schweißumformer. Auf der Innenseite der robusten Abdeckung für die beiden Anzeigen, ist die Schaltungs- und Bedienungsanweisung aufgedruckt. Für jeden Nutzer leicht verständlich, der über ausreichend Kenntnisse in der Elektrotechnik verfügt.

Foto 4: Abdeckung der Messgeräte für Spannung (links) und Stromstärke (rechts) des Schweißgenerators mit aufgedruckter Bedienungsanweisung.
Die Schrift ist groß und auch nach den vielen Jahren wirkt deren gelbe Farbe noch frisch. Wer da an heutige Bedienungsanleitungen denkt, die nicht selten Plakatgröße haben und oft in so winziger Schrift gedruckt sind, dass selbst mit Lupe das Lesen schwierig werden kann, der bekommt vor dem Pragmatismus der Konstrukteure der damaligen Zeit Respekt.

Das Ganze ist von einem gefederten Handwagen mit Stahlrädern unterbaut. Zur Federung dienen Blattfedern.

Foto 5: Blattfederkonstruktion unter dem Handwagen.
Zwei massive Stahlösen auf dem Umformer machen es möglich den KU 250 mit Kran oder Lastenzug in die Höhe zu heben.

Foto 6: Massive Stahlösen auf dem Gerät und die
verlängerte Lagerbuchse am Schweißgenerator.
Um den Schweißumformer sind drei lange Kabel für den Drehstromanschluss, die Masse und das Schweißkabel gewunden. Erstaunlich, dass Gerät hat einen modernen IEC 60309 Mehrphasenstecker (Kraftstromstecker)!

Foto 7: Stecker IEC 60309.
An der Masse-Klemme ist die Reparatur der Isolierung mit modernem Baumontageband erfolgt.

Foto 8: Massenklemme mit reparierter Isolierung.
Ergo wurde der Schweißumformer bis in neuste Zeit noch verwendet. Auch die Gebrauchsspuren an der Masse und am Schweißkabel zeigen das. Möglicherweise könnte das Gerät noch funktionstüchtig sein. Doch zum testen blieb leider keine Zeit. Wir können jedoch davon ausgehen.

Auf der Deichselseite befindet sich der Gleichstrom-Schweißgenerator. Hervorstechendes Merkmal die verlängerte Lagerbuchse.

Foto 9: Typenschild des Scheißgenerator KU 250.
Bei der anschließenden Recherche stellten sich interessante Fakten heraus. Hergestellt wurde der Schweißumformer als KU-Serie seit 1930. KU 250 bezeichnet gleichzeitig die maximale Leistungsklasse in Ampere. Gebaut wurden solche Geräte in der Regel bis 500 Ampere. Diese Eingehäuse-Schweißumformer der Firma Kjellberg sind für hohe Beanspruchungen konzipiert. Und das leisten sie auch. Wie aus der Bedienungsanweisung oben hervor geht und in der Elektrotechnischen Zeitschrift, Jahrgang 59, Heft 9 von 1938 nachzulesen ist, eigneten sich diese Umformer zum Betrieb mit Wechselstrom als auch Gleichstrom. Etwas was zu damaliger Zeit nicht verwunderlich war. Zu dieser Zeit (20er bis 40er Jahre), wurden noch viele Stromnetze mit Gleichstrom betrieben. Ein Relikt aus der Anfangszeit der Elektrizität. Die Umrüstung auf Wechselstrom war immer noch in vollem Gange. Beispielsweise wurde der Bahnhof Finsterwalde /Niederlausitz erst 1934 auf Wechselstrom umgestellt. Bei der Größe des Bahnhofes mit allen Stellwerken, Diensträumen und Werkstätten, sicher eine Herausforderung.

Der Schweißumformer KU 250 kann in zwei Leistungsmodi betrieben werden, bis 120 Ampere und darüber. Der Wechsel erfolgt über einen eingebauten Regler oder alternativ über Fernregler.

Foto 10: Rechts der Regler 0, Y, Delta für die Leistungsmodi des Schweißgenerators.
Links die Wählscheibe für die Schweißdraht stärken.
Und damit nichts schief geht, ist die Kontaktbelegung als Skizze gleich auf der Bedienungsanweisung im Deckel aufgedruckt. Siehe Foto 4 oben.

Ein weiterer interessanter Punkt, es können zwei Geräte parallel betrieben werden. Auch dafür ist die Kontaktbelegung auf der Bedienungsanweisung enthalten. Siehe Foto 4, linke Skizze.

Laut Typenschild kann der Drehstrommotor zwischen 190 und 500 Volt Kraftstrom betrieben werden. Bei den damals noch sehr unterschiedlichen Stromnetzen, ein erheblicher Vorteil.

Mit einer speziell angeordneten Wicklung im Gleichstrom-Schweißgenerator, die als gegenkompoundiert bezeichnet wird, war es den Kjellberg-Geräten möglich eine bessere Spannungsstabilität des Schweißstromes zu erreichen. Bei den beim Schweißen automatisch auftretenden wechselnden Lasten, ein Vorteil. Folge: Ein besserer Wirkungsgrad des Schweißgenerators. Selbst auf rostigen Oberflächen entstand so schnell ein Lichtbogen.

Mehr zur Gegen-Kompensationswicklung bei Gleichstromgeneratoren hier:  Die Kompensationswicklung

Wie sich nach der Markteinführung 1930 zeigte, führte die hohe Leistung der Schweißumformer im Gehäuse zu hohen Temperaturen. Die Geräte mussten zum abkühlen zwischenzeitlich abgeschaltet werden. Ab 1932 rüstete Kjellberg deshalb seine Geräte mit einem auf die Welle montierten Lüfter aus. Zwei Schlitze mit Lüftungsgitter an der Unterseite, sorgten für Frischluft im Gehäuse. Mit 1450 Umdrehungen pro Minute löste so ein ordentlicher Luftzug das thermische Problem.

Am Steuerteil befindet sich links eine Wählscheibe zur Berechnung der erforderlichen Schweißdrahtstärken, für entsprechend zu schweißende Materialstärken und erforderliche Schweißleistung. Simpel, leicht verständlich, wetterfest und sehr praktisch.

Foto 11: Wählscheibe für die erforderlichen Schweißdrahtstärken, Stromstärken
und der Schaltregler für die Lasteinstellungen.
Der Schweißgenerator liefert Spannungen zwischen 15 und 25 Volt und Schweißströme zwischen 30 bis 250 Ampere. Wie aus der Wählscheibe zu erkennen, ermöglicht das sehr unterschiedliche Materialstärken zu schweißen. Dabei behält das Gerät einen gleichbleibenden Wirkungsgrad von 70 Prozent ED bei, auch bei 100% Leistung. ED steht dabei für die Einschaltdauer bis das Gerät abkühlen muss, um es vor Überhitzung zu schützen. Ein solcher Wert galt in der damaligen Elektrotechnik für leistungsfähige Maschinen als ein sehr guter Wert. Das ermöglicht eine hohe Dauerschweißleistung. Folglich stellten die Kjellberg-Schweißumformer sehr wirtschaftliche Maschinen dar.

Die Anspruchslosigkeit bei der Stromversorgung und die Breite der Einsatzmöglichkeiten, führten zu einer hohen Flexibilität der Schweißumformer und begründeten damit in der Schweißtechnik den zweiten wichtigen Erfolg der Firma Kjellberg Elektroden & Maschinentechnik GmbH.

Foto 12: Messing-Logo der Firma Kjellberg Elektroden und Maschinentechnik GmbH 1940.
Mehr zur Geschichte der Schweißtechnik der Firma Kjellberg ist hier nachzulesen: Geschichte der Schweißtechnik der Firma Kjellberg

Ursprünglich waren die Geräte nur für den Einsatz in Werkstätten gedacht. Doch wegen ihrer Robustheit und Flexibilität, setzten sich die Kjellberg-Geräte in kurzer Zeit in vielen Metallbereichen Europas durch. Besonders in der Bauindustrie, dem Maschinenbau und der Schiffsfahrtsindustrie waren die Geräte sehr beliebt. In der Folge entstanden über weite Teile Europas verteilt Vertretungen und ein Händlernetz.

Foto 13: Anzeige der Vertretung Walter Siewert in Danzig 1940.
Etwa ab 1936 wurde Kjellberg zum Weltmarktführer für leistungsfähige Lichtbogen-Schweißtechnik. Wie aus den elektrotechnischen Zeitschriften und Fachzeitschriften zu entnehmen ist, war die Kjellberg Elektroden & Maschinentechnik GmbH ständiger Gast bei den Messen in Europa.

Was bleibt?

Ein interessantes Stück Niederlausitzer Technikgeschichte was vor dem Verschrotten gerettet wurde. Dazu entpuppte sich der Schweißumformer als eine erstaunlich raffiniert Konstruktion, was zweifellos den Stand der damaligen Leistungs-Elektrotechnik repräsentierte. Mit diesen Eigenschaften wurden diese Geräte bis lange nach dem Krieg zum Welterfolg und wurden erst durch die Entwicklung der Leistungselektronik verdrängt.

Sonntag, 29. Dezember 2024

Spaziergang im Fadenwald – Niederlausitzer Winterfotos -

Frost gehört zu den Naturerscheinungen, die unsere Umwelt mindestens optisch immer wieder bereichern. Oft auf völlig verschiedene Weise. Also immer auch eine Gelegenheit für reizvolle Winterfotos.
Auf dem Weg in die südwestlichste Ecke der Niederlausitz, fiel im Finsterwalder Becken zwischen Fischwasser und Rückersdorf so ein schöner Fadenwald auf. Im Licht der tiefstehenden Wintersonne bot sich folgendes Bild:

Seltene Spezies, ein Faden-Baum.

Eine Minute später, die Kamera in der Hand, begann ein faszinierender Spaziergang.
Faden-Land.
Frost an allem was da ist.
Zwischen den Bäumen hatte sich noch Nebel vom Morgen gehalten, was dem Spaziergang eine besondere zauberhafte Note verlieh. Jeden Augenblick, so schien es, als könnten Elfen oder Zauberwesen in ihrem Reich nach dem Rechten sehen.
Zauberwald bei Fischwasser? Nein alles nur Nebel.
Bemerkenswert, dieses kleine Naturschauspiel trat kurz nach Weihnachten auf. Also Ende Dezember. Welche Spinnenarten haben es noch so spät im Jahr geschafft ihre Netze zu spinnen? Trotz bereits vorhergehendem schlechten Wetter, Sturm und Frostnächten.
Frost am Halm.
Fadenwälder sind weder klassische Wälder noch Urwälder, selbst wenn mancher Urwald aufgrund der Flechten und Moose so aussieht. Fadenwälder sind eine Naturerscheinung. Wir kennen sie meist aus den Herbstmonaten. Ursache sind Spinnenfäden an denen Luftfeuchtigkeit kondensiert. In diesen Fall war es nächtlicher Kältenebel. Der Frost verwandelte dann die winzigen Tröpfchen in Raureif. Ohne längere windstille Zeit funktioniert das natürlich nicht. Gegenwärtige bietet das Hochdruckgebiet mit seiner Inversionswetterlage dafür beste Voraussetzungen.
Seidener Raureif im Märchenwald.
Es ist Winter. Verfall überall. 
Sonne und Wind sind größten Feinde des filigranen Naturwunders. Lassen sie sich also von dem flüchtigen schönen Schauspiel einfangen.
Raureif am seidenen Faden, im wörtlichen Sinne.
Gelingt es dem blauen Himmel den wabernden Nebel im Wald kurzzeitig zu durchdringen, bekommt dieser einen blauen Touch. Ein schönes, fast mystisches, Schauspiel.
Blauer Nebel im Wald.
Auftauen am Eichenstamm mit Krustenflechte und Spinnenfäden.
Im Schutz des Waldes konnte so der Fadenwald bis über die Mittagszeit überdauern. Am Boden hat längst das Auftauen begonnen.
Sonne und Tau auf Zypressen-Schlafmoos (Hypnum cupressiforme).

Scotty beam my up ...
Nein hier hier wird nicht gebeamt. Wir bleiben auf dem Boden der Natur.

Drei Stunden später, auf der Rückfahrt von den Massdorfer Teichen, hat sich der Fadenwald buchstäblich in Dunst aufgelöst.

Samstag, 21. Dezember 2024

Der Zollstock und die KI - Niederlausitzer Fundstücke -

Von einem vergessenen Zollstock, der Dichtkunst und einer künstlichen Assistentin


Was tut man an einem Tag mit hässlichen, nassen und kalten Wetter? Aufräumen. Die Fotodatenbank zum Beispiel. Zufällig fand sich unter den vielen Fotos ein scheinbar bedeutungsloses Fundstück, ein verlorener Zollstock. Darum entstand die Frage: Was damit tun vor dem endgültigen Löschen?

Foto des vergessenen Zollstocks 2024.
Nach einigem Nachdenken, Frage an die KI-Assistentin ARIA: Wenn Du eine kleine Geschichte zu diesem verlorenen Zollstock schreiben sollst, wie würde diese lauten?

Antwort von der KI ARIA:
Der Zollstock lag verlassen auf dem grauen Stein, umgeben von den Überresten des Herbstes. Einst ein Werkzeug der Präzision, war er nun nur noch ein Teil des vergänglichen Kreislaufs der Natur. Vergilbte Ahornblätter, wie goldene Tränen, lagen verstreut um ihn herum. Ein kalter Wind pfiff durch die kahlen Äste und trug den Duft von feuchter Erde und Verfall herbei.

Wo war der Handwerker, der ihn einst benutzt hatte? Hatte er ihn achtlos fallen lassen oder war es ein Windstoß gewesen, der ihn aus seiner Tasche gerissen hatte? Der Zollstock würde es nie erfahren. Seine Tage des Messens und Berechnens waren vorbei. Nun war er den Launen der Natur ausgeliefert, ein stiller Zeuge des Wechsels der Jahreszeiten.

Doch selbst in seiner Verlorenheit bewahrte er eine gewisse Würde. Seine weißen Markierungen, verblasst und vom Regen gewaschen, zeugten noch immer von seiner einstigen Bestimmung. Und vielleicht, nur vielleicht, würde ihn eines Tages ein aufmerksamer Blick entdecken und ihm ein neues Leben schenken. Bis dahin ruhte er geduldig im Herbstlaub und träumte von geraden Linien und exakten Maßen.


Autorin: "Geschrieben von ARIA, einer KI-Assistentin von Opera."

Nette Geschichte um einen vergessenen Zollstock ein Andenken zu bewahren. Wer hätte gedacht das eine Künstliche Assistentin so kreativ sein kann, deren Hauptaufgabe die Unterstützung bei Recherchen ist?

Mittwoch, 18. Dezember 2024

10. Dörfertreffen in Elbe-Elster – Niederlausitzer Begegnungen -

Von einem kleinen Jubiläum und warum den Dörfern eine Stimme zu geben, eine gute Idee ist.


5. Dezember 2024, kurz vor 17:00 Uhr. Langsam füllte sich der weihnachtlich eingedeckte Raum im Gemeindezentrum Breitenau mit den Vertretern der Gemeinden des Landkreises. Kaffee und Getränke werden gerade bereit gestellt. Auf den Tischen stehen Teller mit Stollen und Gebäck. Letzte Handgriffe der fleißigen Helferin Frau Lehmann, Seniorenvertreterin in Breitenau.

Gemeindezentrum Breitenau, Raum mit den Gästen.
Was hier heute stattfindet ist ein kleines Jubiläum des Netzwerkes der Dörfer. Was es damit genau auf sich hat, dazu später mehr.

Begrüßungsfolie 10. Dörfertreffen. 
Quelle: Thomas Trodler
Gastgeber ist diesmal die Gemeinde Breitenau /Niederlausitz. Eingeladen hatte Thomas Trodler. Gekommen waren nicht nur die Vertreter der Gemeinden sondern auch des LEADER Brandenburg und der Bürgerregion Lausitz.

Auf der Tagesordnung standen:

1. Begrüßung und kurze Vorstellung vom Gastgeber
2. Informationen / Feedback von den Teilnehmenden des 2. Parlaments der Dörfer
3. Vorstellung der Bürgerregion Lausitz, Knotenpunkt Elbe-Elster, zu den Möglichkeiten der Einbindung der Zivilgesellschaft in den Strukturwandel in der Lausitz
4. Austausch der Dorfaktiven untereinander

Begrüßt wurden die Anwesenden durch Ortsvorsteher Marten Frontzek.

Marten Frontzek und Thomas Trodler bei der Begrüßung.
Dieser schildert die Verwandlung des ehemaligen Kindergartens Breitenau über die Nutzung durch die Jugend, hin zum schrittweise sanierten Gemeindezentrum. Noch steht der Beamer auf einer Stehleiter im Raum. Doch mit dem Ausbau geht es weiter, versichert er.

Dann stellte Thomas Trodler Breitenau vor und gab einen Abriss der Geschichte des Dorfes. Und diese Geschichte ist recht interessant.

Thomas Trodler bei der Vorstellung des Dorfes Breitenau.

Ersterwähnung von Breitenau 1383.
Erstellt von Thomas Trodler.

Weitere Einzelheiten und Daten der historischen Entwicklung Breitenaus, findet man in den Zeittafeln zu Breitenau des Finsterwalder Heimatkalenders.

Als Nächstes ging es um die Entwicklung der letzten zwanzig Jahre. So musste das 140 Einwohnerdorf manchen Verlust hinnehmen. Unter anderem Kindergarten, Konsum, die politische Selbstständigkeit und 2020 die Gaststätte. Trotzdem hat der dörfliche Zusammenhalt nicht gelitten. Im Gegenteil. Wie auf einer der Folien zu sehen ist, wurde einiges auf die Beine gestellt und mit viel Eigenleistung aufgebaut. Dazu kommen Erfolge bis hin zur Teilnahme an verschiedenen Weltmeisterschaften.
Auszug des Erreichten der letzten beiden Jahrzehnte.
Erstell von Thomas Trodler.
Mit der Entstehung des „Förderverein „Dörfliches Leben Breitenau e.V.“ im Jahr 2016, scheint die Zusammenarbeit im Dorf weiter Schwung aufzunehmen. Das legt die Präsentation von Thomas nahe.

Organisation des Förderverein „Dörfliches Leben Breitenau e.V.
Erstell von Thomas Trodler.

Seit dem haben eine Reihe Projekte Fahrt aufgenommen. Diese Bündelung unter dem Förderverein hat offenbar auch zu mehr Fördermitteln geführt.
Historische Feuerwehrspritze als Greitzer Abprotzspritze aus dem Jahr 1900.

Neben Volleyballplatz, der auch als Eisbahn dienen soll, ist das wichtigste Projekt zur Zeit die schrittweise Sanierung der um 1320 erbauten Feldsteinkirche. Gegenwärtig läuft dazu eine Spendenaktion. Es wird noch finanzielle Unterstützung gebraucht.
Ersten Ansichten nach zu urteilen, droht die Feldsteinkirche zu einem kleinen Schmuckstück zu werden.


Mehr zu den Aktivitäten in Breitenau /Niederlausitz unter dem Link: Internetseite Freiwillige Feuerwehr Breitenau

Mit dem Leitspruch:  "Gewinner sind nicht die die nie verlieren, sondern die niemals aufgeben." beendete Thomas seinen Vortrag.

Weiter ging es mit TOP 2 der Tagesordnung, dem Bericht vom 2. Parlament der Dörfer. Elbe-Elster war dort würdig vertreten. Dazu wurde ein Video des RBB gezeigt. Siehe: 2. Parlament der Dörfer

Inzwischen liegt der Ergebnisbericht vor und kann hier herunter geladen werden: Ergebnisbericht Parlament der Dörfer
Aus dem Grund soll hier nicht auf Einzelheiten eingegangen werden.

Über das Parlament der Dörfer und seiner Funktion, kann man auf der Internetseite des Vereines „Dorfbewegung Brandenburg Netzwerk Lebendige Dörfer e.V“, weitere Informationen erhalten. Siehe Link: Lebendige Dörfer e.V
Das wichtigste Ziel, den kleinen Orten im Land eine Stimme zu verleihen, wurde erreicht.

Mit der „Aufforderung auf`n Kaffe“ folgte TOP 3 der Tagesordnung. Kaffee gab es dank Frau Lehmann genug. Aber mit dieser Aufforderung stellten Karla Fornoville und Markus Wegner von der Bürgerregion Lausitz ihre Arbeit vor.
Flyer der Bürgerregion Lausitz.

Von ihrem regionalen Büro in der Kleinen Ringstraße 25 in Finsterwalde aus, unterstützen beide das ehrenamtliche Engagement in unserer Region.
Karla Fornoville und Markus Wegner von der Bürgerregion Lausitz stellen ihre Arbeit vor.

Aus der Präsentation der Bürgerregion Lausitz.

Wer ist die Bürgerregion Lausitz?

Die Bürgerregion Lausitz ist ein Netzwerk aus verschiedenen Standorten, die überall in der Lausitz verstreut liegen. Alle eint die Idee, Bürgerbeteiligung von unten möglich zu machen und Menschen in ihrem Engagement zu unterstützen. Unsere Türen stehen offen für Kommunen und Bürgerinnen und Bürger, die sich in ihrer Heimat engagieren wollen. Wir sind der Meinung, dass nicht nur große Politik und Unternehmen bestimmen sollen, wo es in der Lausitz hingeht. Für uns sind es vor allem Menschen, die den Wandel gestalten, so Karla Fornoville.
Mehr über die Bürgerregion Lausitz unter: Bürgerregion Lausitz

Als Nächstes kamen die beiden Vertreter der LAG-LEADER-Gruppe, Herr Guntermann und Herr Wude vom vom Regionalmanagement zu Wort.

Sven Guntermann bei der Präsentation der LEADER-Aufgaben.
Sven Guntermann berichtete von bisher geleisteten Förderungen, den Aufgaben der LEADER-Förderung und vor allem über die Ausschreibung für das „Regionalbudget 2025“.

Regionalbudget: Was ist förderfähig im Land Brandenburg?
180 000,- € sind für Förder-Projekte 2025 ausgeschrieben. Bewerben können sich Vereine ebenso wie natürliche Personen oder Verbände des öffentlichen Rechts. Näheres kann dem Förderaufruf der Regionalen Aktionsgruppe Elbe-Elster (LAG) entnommen werden. Dieser ist auf der Internetseite der LAG-Elbe-Elster zu finden. Link: LAG-Elbe-Elster

Was ist LEADER?

LEADER ist ein bedeutender Ansatz der Europäischen Union zur Entwicklung ländlicher Regionen. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der ländlichen Wirtschaft und der Verbesserung der Lebensbedingungen in diesen Gebieten. Damit auch in der Niederlausitz. Und ohne diese Förderung der Europäischen Union wären viele Maßnahmen in den Dörfern unserer Region schlicht nicht möglich.
Wer mehr über LEADER wissen möchte findet hier bei Wikipadia Einzelheiten. Wikipedia - LEADER

Breitenau hat bereits zweimal von der LEADER-Förderung profitiert und arbeitet aktuell an einem weiteren Projekt, was zur Förderung eingereicht werden soll. Einzelheiten wollte Thomas Trodler noch nicht verraten. Erst wenn es soweit ist. Frist zur Einreichung ist der 20. Februar 2025. Im April wird dann entschieden wer welche Förderung erhalten wird, so Sven Guntermann.

In der Niederlausitz sind die Menschen meist unkompliziert. Und so gestaltetet sich der Austausch unter TOP 4 der Tagesordnung. Nach einigen Fragen an die Gäste, fanden sich schnell Gesprächsgruppen zusammen. Hier einige fotografische Eindrücke.

Fragen der Teilnehmer.
Sven Guntermann im Gespräch mit den Dorfaktiven.
Thomas Trodler im Gespräch mit Teilnehmern.
Fachgespräch zwischen LAG-LEADER und Bürgerregion Lausitz.

Neunzig Minuten können schneller vergehen als gedacht. Das gilt vor allem wenn es Themen gibt die alle betreffen. So war es auch in Breitenau.

Und was hat es nun mit dem kleinen Jubiläum auf sich?

Das Dörfertreffen gibt es seit Juni 2021. Diese Initiative begann als virtuelle Veranstaltung mitten in der Corona-Zeit. Da der Anklang groß war und das Interesse an einem regen Austausch der Dorfaktiven weiter bestand, hat es sich zu einer halbjährlichen Veranstaltung im Landkreis Elbe-Elster entwickelt. Dach und Organisator ist die LAG Elbe-Elster. Damit erklärt sich das kleine Jubiläum nach so kurzer Zeit.

Beim Verlassen der Veranstaltung boten sich vor dem Gemeindehaus einige schöne vorweihnachtliche Eindrücke.

Stern von Breitenau.
Ensemble mit Charme, Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Breitenau /Niederlausitz.
Damit endet ein interessanter Abend, mit interessanten Einblicken und interessanten Begegnungen. Dazu die Erkenntnis, es gibt noch ein Leben abseits des üblichen politischen Getöses, was auch sehr wichtig ist, nur oft nicht wahrgenommen wird. Den Dörfern eine Stimme zu geben, ist eine gute Idee.

Donnerstag, 12. Dezember 2024

Falkenberger Kalenderfrühschoppen – Niederlausitzer Begegnungen -

Sonntag 17. November 2024, 10:00 Uhr, Gaststätte „Zur Guten Quelle“ in Falkenberg /Elster. Nach dem Eintreten empfängt mich eine urige Eisenbahnatmosphäre.

Einladung zum Kalenderfrühschoppen.
Quelle: Markus Winter
Im Gastraum stehen verteilt zwei Leinwände bereit. Markus Winter, Meister Leit- und Sicherungstechnik im Ruhestand, werkelt mit der Technik im Gastraum. Noch sind letzte Handgriffe am Notebook und den Beamern nötig.

Markus Winter bei den Vorbereitungen.
Erste Gäste sind eingetroffen. Hinter den Tresen wird fleißig geräumt. Gastwirtin Gabriele Pratsch und ihr Mann treffen letzte Vorbereitungen.

Vorbereitungen am Tresen mit Gabriele Pratsch und Ehemann.
Was hier stattfinden soll hat seit wenigstens 25 Jahren Tradition. Der Falkenberger  Kalenderfrühschoppen mit Jahresrückblick und Vorstellung eines neuen Eisenbahnkalenders. Diesmal für 2025.

Begonnen hat das alles kurz nachdem Familie Pratsch die Gaststätte „Zur guten Quelle“ übernommen hat. Damals noch mit Diaprojektor und zweimal am Tag, weil der Platz für die Gäste nicht reichte und die Schichtarbeiter auch Gelegenheit bekommen sollten das zu sehen. Inzwischen ist es moderner geworden. Und warum zwei Leinwände? Damit in dem etwa U-förmigen Gastraum alle Teilnehmer etwas zu sehen bekommen.

Eisenbahnkalender gibt es viele. Einer der Bekanntesten dürften die „Bahnlandschaften“ der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG sein. Doch dieser Kalender hier ist etwas Besonderes. Er ist handgemacht.

Deckblatt des Eisenbahnkalender 2025,
Edition von Markus Winter.
Seine Fotos beschäftigen sich hauptsächlich mit der Eisenbahnumgebung Falkenberg /Elster. Dazu kommen einige Ausflüge in Deutschland, nach Luxemburg, Niederösterreich, Holland und in die historische Eisenbahn-Fotografie von Falkenberg vor 40 Jahren. Und noch etwas ist besonders: Von dieser Kalender-Edition gibt es nur 40 Exemplare!

In jedes einzelne Exemplar wurden ausgedruckte Fotos geklebt und darunter ein Text zur Erläuterung des Fotos gestellt.

Frau Winter mit den fertigen Kalendern.
Mittlerweile ist die kleine Gaststätte voller Gäste. Nach kurzer Eröffnung durch Markus Winter, geht es eine Stunde flüssig durch einen Vortrag mit zahlreichen Fotos der Streifzüge rund um Falkenberg /Elster, den umgebender Betriebsstellen, Stellwerken, seinen Reisen im In- und Ausland und natürlich durch die Jahreszeiten. Klar, es ist schließlich ein Eisenbahn-Jahresrückblick und ein Kalender die hier präsentiert werden sollen.

Publikum vor der Leinwand in der Gaststätte zur Quelle.
Das Ganze wird garniert mit originellen, manchmal fast skurrilen, Videos aus dem vergangenen beiden Jahren. Da zieht beispielsweise ein Dampfzug am liegengeblieben ICE vorbei. Die Kommentare im Raum sprechen Bände.

Abfahrt einer Dampflok neben liegengebliebenen ICE.
15 Minuten Vortrag später, unterstützt eine Dampflok die BLG Falkenberg beim Umsetzen eines 1 400 Tonnen Autozuges. Hier ist klar wo die Sympathien liegen.

Video des Dampf-Autozuges in Falkenberg /Elster.
Überhaupt hat sich ein Stammpublikum gefunden, was mit der Eisenbahn und Falkenberg fest verwurzelt ist. Darunter viele Eisenbahner die ihr Leben auf und bei den verschiedenen Bahnen zugebracht haben. Oft weit verstreut in Deutschland und getrieben von den Wechselfällen der Eisenbahnen über die Zeiten seit der Wende.

Gaststätte zur Guten Quelle. Gespannte Blicke der Gäste.
Im Hintergrund die zweite Leinwand.
Es folgt ein Streifzug durch die Eisenbahnereignisse der Jahre 2023 und 2024. Besuche in bekannt Museen und Ausstellungen. So in Strasbourg im Elsass /Frankreich, dem größten Eisenbahnmuseum Europas, in dem zufällig gleichzeitig eine Hochzeitsmesse stattfand. Ein guter Grund mehr für Fotos und Videos. Hier hat Markus eine Kuriosität fotografiert, eine Einschienen-Dresine. Dazu der TGV-Triebzug der Französischen Bahn, der mit 515 km/h Rekorde brach und auch von Markus schon mal in Falkenberg fotografiert wurde.

Oder Luxemburg mit seinem Straßenbahnmuseum in Petange Fournd de Gras. Dort gab es nicht nur Historisches zu sehen. Auch die neuen Stadler-Straßenbahntriebzüge, für die ebenfalls neu eröffnete 12-Kilometer Straßenbahnstrecke durch Luxemburg. Übrigens zur Zeit noch die einzige die Luxemburg, wie von Markus zu erfahren war.

Markus Winter am Mikrofon.
Fotos auch in Grafendorf, Österreich. Dort wurde vor dem Fotoshooting des Dampfzuges noch schnell die Strecke freigeschnitten. Anschließend zu sehen, Dampflok der dortigen Schmalspurbahn mit Mannschaftswagen für 32 Reisende oder 4 Pferde.

Besuch auch im Eisenbahnmuseum in Holland und verschiedenen Museumsbahnen in ganz Deutschland. Beispielsweise Eröffnung einer Ausstellung im ehemaligen RAW Dessau oder der Sonderzug mit Musikkapelle der Zittauer Schmalspurbahn.

Konzentriert und professionell beim Vortrag. Markus Winter.
Natürlich kommt der Großraum Falkenberg nicht zu kurz. Markus seine Tätigkeit im Bereich Instandhaltung der Leit- und Sicherungstechnik (LST), sowie viele Hinweise von Kolleginnen und Kollegen, ermöglichten ihm zahlreiche schöne Eisenbahnfotos und interessante Einblicke. So ist der jährliche Ferienzug aus Schweden in der Nähe von Großrössen zu sehen. Ein Umleiter-Zug der sonst über die Strecke Berlin-Dresden verkehrt. Oder Fotos von der erst erneuerten, dann abgebauten und inzwischen überwucherten Bahnsteigüberdachung Falkenberg /Elster. Ein teurer Schildbürgerstreich.

Zum Schluss gab es noch schöne Herbst-Eisenbahnmotive aus der Umgebung Falkenberg /Elster zu sehen.

Als Dank für die Unterstützung geht der erste Eisenbahnkalender 2025 an die Wirtin Gabriele. Mit der zusätzlichen Öffnung am Sonntag Vormittag, hat sie die Veranstaltung erst ermöglicht.

Gabriele Pratsch mit dem ersten Falkenberger Eisenbahnkalender für 2025.
Dann wechseln weitere Kalender den Besitzer.

Wie und wo kann man den Falkenberger Eisenbahnkalender erwerben?

In der Gaststätte Zur Guten Quelle, die meist von Montag bis Sonntag ab 17:00 Uhr geöffnet hat. Tel.: 035365 2287. Am Besten vorher mal anrufen denn diese Edition ist begrenzt.

Und woher kommen die historischen Eisenbahn-Fotos vom größten Eisenbahnknoten der Lausitz?

Klare Antwort, von Markus natürlich. Und kurze Zeit später erreichen mich Fotos der Quellen. Aktenordner und mehrere Koffer mit Dias und Negativen aus über vierzig Jahren Eisenbahnfotografie.

Koffer voller Eisenbahndias.
Quelle: Markus Winter

40 Jahre Eisenbahnfotografie Markus Winter.
Quelle: Markus Winter.
28962 Negative in 8 Ordnern, 6926 archivierte schwarz-weiß Negative in 9 Alben, chronologisch geordnet. Dazu kommen mittlerweile zahlreiche Videos. Ein beachtliches Werk und ganz klar, noch Grundlage für viele handgemachte Falkenberger Eisenbahnkalender.

Mappen mit den Negativen.
Quelle: Markus Winter.
Doch das sind nicht die einzigen Quellen. Viele Kollegen und die Mitstreiter im Falkenberger Eisenbahnmuseum wissen um Markus Winters Leidenschaft. So erreichen ihn immer wieder Fotos und Videos von Kollegen und Freunden.

Und wie begann diese Leidenschaft?

Ganz genau kann das Markus nicht sagen. Es muss wohl ein Virus sein, meint er. Sein Vater hat in Falkenberg auf dem Stellwerk B 20 als Zugmelder gearbeitet. An den Wochenenden wird auf den Stellwerken in 12- Stunden gearbeitet. Er begleitete seine Mutter oft, wenn sie ihm das Essen brachte. Da muss wohl die Infektion mit dem Eisenbahnvirus passiert sein.

Zitat: Wer eine Aufgabe mit Herzen anfasst, den packt die Aufgabe.
Quelle: Autor unbekannt.

Schon als Kind begeisterte er sich für die Dampfloks auf dem Bahnhof. Auch der ehemalige Wohnort in der Engelsstraße, Falkenberg /Elster begünstigte das, denn vom Fenster aus war der Bahndamm der Strecken Falkenberg-Leipzig gut zu sehen. Noch war er nicht zugewachsen.

Dampflok in Falkenberg /Elster am 13.06.1983.
Quelle: Markus Winter.
In einem Notizbuch wurden die Nummer der vorbeifahrenden Loks notiert. Erste Fotos entstanden 1973 mit einer Pova Start. Noch heimlich vom Bahndamm aus, weil fotografieren in DDR-Zeit auf Bahngelände verboten war. Später gesellte sie eine Spiegelreflexkamera Exa 1a dazu und wurde zum ständigen Begleiter. Weitere Kameras folgten. In den letzten Jahren dann das Handy.

Doch nicht nur die Eisenbahnkalender sind ein Ergebnis seiner Leidenschaft Eisenbahnfotografie. Inzwischen folgen Vorträge zu historischen Daten, zu Feiern und Jubiläen. Auch ein Album mit Eisenbahnfotos wird da schon mal zum Jubiläum eines Kollegen oder Freundes erstellt.

Markus Winter, immer mit einer gesunden Portion Humor, im Ruhestand.
Seit einigen Wochen ist Markus im wohlverdienten Ruhestand. Doch damit wird wohl noch lange nicht der Ruhestand der Leidenschaft eintreten. Und in dem riesigen Fundus an Eisenbahnfotos ist noch einiges zu tun. Freuen wir uns also auf die nächsten Vorträge und weitere Falkenberger Eisenbahnkalender.