Herbst-Neuigkeiten vom Rothsteiner Felsen
Zufall spielt in der Fotografie oft eine entscheidende Rolle. Zwei Fotos im Abstand von knapp zwei Stunden sorgen deshalb für sehr unterschiedliche herbstliche Eindrücke. So geschehen am Rothsteiner Felsen am Samstag den 25. Oktober 2025. Nebenbei gab es noch eine rote Steineiche zu sehen, Pflanzen die dem Herbst und Sturm trotzen und es gelernt haben sich geschickt vor Unbilden des Wetters zu verstecken.
Mitten in dem eher trüben stürmischen Wetter, steckte die Sonne für einen kurzen Moment die ihre Nase durch die Wolken. Als Folge erstrahlten die herbstlichen Bäume um den Felsen in hellem Gelb.
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| Rothsteiner Felsen umrahmt vom herbstlichen Gelb. |
Zwei Stunden später haben sich die Licht- und Wetterverhältnisse massiv verändert. Dabei kam dann folgende Aufnahme heraus.
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| Rothsteiner Felsen im beginnenden Halbdunkel. |
Ziel des Fotostreifzuges war die Suche nach Felsenharnisch. Dabei handelt es sich im Spuren starker Beanspruchung des Gesteines bei heftigen tektonischen Bewegungen der Erdkruste. Was es damit auf sich hat, mehr in einem Blogeintrag in Kürze. Hier nur ein Beispiel.
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| Felsenharnisch am Gipfel des Rothsteiner Felsen. |
Abprodukt sind auch diese schönen herbstlichen Eindrücke.
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| Roteiche auf der Seitentribüne. Sie trägt ihren Namen zurecht. |
In den Fugen des Felsens haben sich an verschiedenen Stellen Hochgebirgsflechten angesiedelt. Ihr verstecktes Wachstum führt zu bemerkenswerten Eindrücken. Auf dem ersten Augenblick könnte man meinen, hier lugen Silberadern aus der Grauwacke. Doch das täuscht.
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| Silbrige Flechten in den Fugen in der Grauwacke. |
In den feinen Rissen finden die Flechten nicht nur Schutz und Halt. Dort überdauert das wenige Regenwasser deutlich länger.
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| Netzwerker mal anders, ohne Kabel, WLAN oder Strom, entlang der feinen Fugen im Gestein. |
Auch wenn das Ziel ein Geologisches war, fotografisch hat sich das Hinsehen an und auf dem Rothsteiner Felsen gelohnt.-----------------------------------------------------
Blog: Mit 8 Megapixeln durch die Niederlausitz.
Autor: Vel Thurvik
Fotos: Vel Thurvik
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