Fotografischer Morgenstreifzug durch die Nebeldörfer südlich der Calauer Schweiz
Mit dem Herbst in der Niederlausitz beginnt eine besondere Zeit. Oft legen sich morgens dichte Nebel über die Felder und Wälder. Beim letzten Streifzug zwischen Wormlage, Lug, Rettchensdorf und Neudöbern ein vertrauter Anblick.
Morgen-Blick in eine andere Welt. Nebel über dem Lug. |
Mystisches Wormlage in einer morgendlichen Nebelwelt. |
Im Morgengrauen zeigt sich die Niederlausitz von ihrer mystischen Seite. Das Licht der tiefstehenden Sonne durchdringt den Nebel erst zögerlich und taucht die Welt in ein fahles, silbriges Schimmern, wie hier bei Lug.
Silbrig glänzende Wiesen am Ortsrand von Lug, in der gleichnamigen historischen Niederung. |
Die Wege zwischen Wormlage, Lug, Rettchensdorf und Neudöbern wirken fast geheimnisvoll, fast ein bisschen wie im Traum. Ziele werden plötzlich fraglich. Die Alleen verschwinden im Nichts.
Allee bei Neudöbern. Straße ins Nichts. |
Aus dem Nebel der Vergangenheit? Historisches Fachwerkhaus in Rettchensdorf im Morgennebel. |
Ausfahrsignal ins Nichts. Doppelflügliges mechanisches Eisenbahnsignal in Neudöbern. |
Mystische Atmosphäre, veränderte Wahrnehmung.
Ehemaliges Trafohaus in Neudöbern im Nebel. |
Das Gefühl für Raum und Zeit scheint beeinträchtigt. Wege, die sonst vertraut scheinen, wirken nun endlos. Stunden scheinen sich zu dehnen, Stromleitungen verschwinden im Nichts. Geschwindigkeiten verlieren ihren Sinn. Stehenbleiben, einfach schauen macht plötzlich Sinn.
Nebel über der Niederlausitz. Wenn plötzlich der Mast fehlt, Freileitungen ins Nirgendwo. |
Verschwindendes Land. Die eiszeitliche Salzgrabensenke bei Neudöbern. |
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Blog: Mit 8 Megapixeln durch die Niederlausitz.
Autor: Vel Thurvik
Fotos: Vel Thurvik
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