Mittwoch, 8. August 2018

Nach dem Schauer über der Schacke-Ebene

Es ist wieder mal die Schacke-Ebene südwestlich von Finsterwalde durch ihre schönen Bilder und Farben. Ca. eine Stunde nach dem kleinem Schauer über der Stadt Fisnterwalde/Niederlausitz zeigten sich diese Bilder vom Sonnenuntergang über der Schacke-Ebene.

Die Schacke ist ein kleines Flüsschen das südwestlich der Lindthaler Heide entspringt und am Dorf Schacksdorf vorbei durch die Stadt Finsterwalde, an Drößig, der Zschiepelmühle vorbei durch das Dorf Fischwasser bis zur Kleinen Elster fließt und dabei die Hammerteiche südlich von Doberlug speist.

Dabei hat sich eine langgestreckte flache Ebene gebildet. Diese hat ihren Ursprung in einem nacheiszeitlichen See der ungefähr den heutigen Flussläufen von Kleine Elster und Schacke folgt.


Messtischblatt von 1912. Quellgebiet der Schacke südlich von Betten bei Finsterwalde.
Über dieser Ebene entstehen bei Wetterumschwüngen immer wieder sehr gute Bilder mit außergewöhnlich schönen Farben. Hier vom ersten Augustwochenende 2018 einige Bilder.


Unwetter über der Schacke-Ebene. Sonnenuntergang Bild DSC 011.

Unwetter über der Schacke-Ebene. Sonnenuntergang Bild DSC 081.



Unwetter über der Schacke-Ebene. Sonnenuntergang Bild DSC 084.
Unwetter über der Schacke-Ebene. Sonnenuntergang Bild DSC 094.
Unwetter über der Schacke-Ebene. Sonnenuntergang Bild DSC 096.
Unwetter über der Schacke-Ebene. Sonnenuntergang Bild DSC 096.
Nach dem Unwetter über der Schacke-Ebene. Sonnenuntergang Bild DSC 101.
Es entsteht ein bemerkenswerter Kontrast zwischen den roten Farben des Sonnenunterganges und den letzten blauen Himmelsteilen über der Stadt Finsterwalde, die zu dem Zeitpunkt bereits im Dunklen liegt.





Samstag, 28. Juli 2018

Kleiner Besuch im Waldhotel Eiche im Spreewald

Im Rahmen einer kleinen Rundfahrt durch den oberen Spreewald ergab sich auch die Gelegenheit für einen Besuchs des Waldhotels Eiche in Burg Spreewald. Hier ein paar Eindrücke.

Der Empfang ...

Burg Spreewald. Landesteg des Waldhotels Eiche.

Ein Rundgang im Hotel lohnt. Es ist ein sehr altes Hotel aber eben nicht alt gestaltet. Im Gegenteil. Hier ist man auf der Höhe der Zeit. Auch was die Speisekarte betrifft. Doch davon sollte sich jeder selbst geschmacklich ein Bild machen.
Burg Spreewald. Blick in die Gasträume des Waldhotels Eiche.

Auch der Außenbereich kann sich sehen lassen.

Burg Spreewald. Der Hotel-Kiosk.

Auch schön gestaltet, die Terrasse und gleichzeitig Biergarten. Durch den winkligen Bau des Hotels der auch mal eine alte Mühle war, sitzt man windgeschützt.

Waldhotel Eiche in Burg. Der Biergarten.
Innenhof ...

Wer es nicht so licht mag kann sich auch in den U-förmigen Innenhof setzen. Unter den großen Eichen sitzt man besonders an heißen Tagen schön angenehm schattig und kühl.

Waldhotel Eiche. Der schattige Innenhof.

Als Hotel und Gaststätte hat die ehemalige Mühle eine lange Geschichte. Im Hotel lässt sich erfahren das hier schon eine Reihe berühmter Persönlichkeiten abgestiegen sind. Nicht weit vom Hotel die Villa die für die Vorbereitungen des Aufstandes gegen Adolf Hitler am 20. Juli 1944 genutzt wurde. Doch das ist eine andere Geschichte.

Waldhotel Eiche in Burg. Das Ensemble als Ganzes.

Wer es mag kann aus den Kanubeständen des Waldhotels sie Boote für Wasserwanderungen durch den oberen Spreewald ausleihen. Es ist aber einiges an Kenntnissen der Geographie des Spreewaldes erforderlich. Es kann sonst schwierig werden wieder zurück zu finden. Vor allem sollte man viel Zeit mitbringen.

Waldhotel Eiche in Burg. Kanus in Reih und Glied am Hafen.

Zufahrt zum Hotel ...

Wer zum Hotel will muss einen Kilometer langen schmalen Weg durch die Wildnis des Spreewaldes absolvieren. Oft wird er annehmen den Weg verfehlt zu haben und hinter der nächsten Wegbiegung im nächsten Fließ zu landen. Aber falsch... 

Waldhotel Eiche in Burg. Zufahrt
Immer den schmalen Weg folgen. Am Ende wird man zwar mit einen abgelegenen aber schönen Hotel belohnt. Und es ist ruhig.


Der Hafen des Waldhotels ...

Ein original Spreewald-Hotel hat natürlich auch einen eigenen Hafen mit eigenen Spreewald-Kähnen.

Waldhotel Eiche in Burg. Der Hafen.

Waldhotel Eiche in Burg. Der Hafen Richtung Nordwest.

und natürlich einen Schiffer. Ohne wäre ja auch unverständlich.

Waldhotel Eiche in Burg. Der Mann an der Staake.
Mit einem großen Kenntnisreichtum der Natur und Geschichte des Spreewaldes, besticht der Mann am Heck des Kahns. Von Überschwemmungen, politischen Fehlleistungen der Regierungen und Umweltsünden der Vergangenheit bis zur Natur und den Veränderungen entlang der Fließe, kann er verlässlich und ausführlich berichten. Zuhören lohnt sich. 

Auch Nachts ein kleines Erlebnis ...

Waldhotel Eiche in Burg. Nachtansicht der Innenseite des Hotel-Biergarten.
Und es gibt Gäste, mit denen rechnet man wirklich nicht.

Waldhotel Eiche in Burg. Nachtbesuch am Hafen.

Waldhotel Eiche in Burg. Nutria auf Inspektionsreise.
Wer lange genug aufmerksam in der Nähe des Hafens ruhig sitzt, kann bei kühlen Bier erleben was sich sonst noch nächtlich so um das Hotel herum treibt. 

Viele Spaß dabei.









Sonntag, 1. Juli 2018

Kleiner Besuch im Alten Stellwerk

Kleiner Besuch im Alten Fahrdienstleiterstellwerk Finsterwalde


Finsterwalde B 1 war von 1911 bis 2014 das wichtigste Stellwerk des Bahnhofs, obwohl es nicht das Arbeitspferd war. Hier befanden sich zeitweise neben dem Fahrdienstleiter ein Weichenwärter und der Zugmelder.

Im Laufe der Zeit hat das mechanische Stellwerk eine Reihe Umbauten erfahren. Zuletzt 2012.
Heute ist das Fahrdienstleiterstellwerk ein kleines privates Museum mit Kaffee und Kuchen, geöffnet Sonntags von Juni bis Oktober. Von hier aus starten auch Fahrten mit dem Triebwagen der Firma Ratke Consult nach Lichterfeld, Schacksdorf und zur Förderbrücke F 60 in Lichterfeld.

Im Juli 2018 ergab sich die Gelegenheit zu einem kleinen Streifzug durch dieses schöne Stück Stadt- und Eisenbahngeschichte. Liebevoll aufbereitet und saniert von Torsten Ratke. Hier einige Bild-Eindrücke vom sonntäglichen Kaffee-Besuch im Juli 2018. 
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Südseiten Ansicht.


Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, das Treppenhaus mit den eisernen Kabelschränken.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, die Hebelbank und Blockeinrichtung. Alles noch mechanische Technik der Bauart Jüdel.

















Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Das Blockwerk, Arbeitsplatz des Fahrdienstleiters.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Der Latschen. Es war die zentrale Kommunikationseinrichtung mit den Dispatchern.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde.
Ehemaliger Umkleideraum der Fahrdienstleiter heute.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Kleines Detail,
ehemaliges Mitropa-Geschirr.

Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Blick aus dem Stellwerksfenster 
über den aktuellen Bahnhof.

Bahnhofsumbau 2012


Finsterwalde erlebte in seiner Geschichte viele Umbauten und Anpassungen der Infrastruktur. Zum Vergleich zu heute einige Fotos aus dem Jahr 2012.


Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Blick aus dem Fenster in die Vergangenheit. Umbau des Bahnhofes im Jahr 2012.

ltes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Blick aus dem Fenster in die Vergangenheit. Umbau des Bahnhofes im Jahr 2012.

Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde.
Was von der Hebelbank abfiel, alte Hebel.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Bahnhofsumbau mit Infrastrukturanpassung 2012.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Bahnhofsumbau Grundhafte Erneuerung des Westkopfes.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Bahnhofsumbau Ladestraße/Zufuhrstraße. Eine Materialschlacht.
Und natürlich wird bei den Bahnen auch Nachts gearbeitet. Der Bahnhof Finsterwalde macht da auch keine Ausnahme.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Bahnhofsumbau Nachtarbeit.











Heutiger Blick aus einem der Fenster.

Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Blick aus
dem Stellwerksfenster 
zum Bahnsteig 2.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Blick aus dem Stellwerksfenster 
zum Roten Wagon.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Innenansichten in die 
hintere Nische.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Die Merktafel des Stellwerks.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Schalttafel für die Bahnsteiganzeige 
und die Überwachung für die Halbschrankenanlage (HSA) 
in der Forststraße Finsterwalde /Niederlausitz.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, die Hebelbank heute im Jahr 2018.
Wie so eine Hebelbank während des Umbaus aussieht.

Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, die Hebelbank beim Umbau.

Und die Rückseite, der Verschlusskasten ist nicht weniger interessant. Respekt vor 
Den Facharbeitern die da noch durch sehen und zum Schluss ein funktionierendes Stellwerk daraus fabrizierten.

Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, der Verschlusskasten beim Umbau.
Der Pausentisch während des Stellwerksumbaus.

Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Der Tisch mit dem Lebens-Elexiert der Eisenbahner, Kaffee.

Das Ambiente der Kaffee-Versorgung damals während des Umbaus unterschied sich grundlegend von der heutigen.

Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde,  Pausentisch des 
Stellwerkspersonals.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Blick in den hinteren Bereich. 
Hier befanden sich in der Vergangenheit die Spinte für die Mitarbeiter.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Blick zum 
ehemaligen Stellwerk Weichenwärter W 2 Finsterwalde.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Die heutigen Mitarbeiter 
des Kaffees im Alten Stellwerk.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, abfahrender Regionalexpress von DB Regio auf der Strecke Falkenberg/Elster - Cottbus Hbf.











Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, das Kaffee-Gedeck und Angebot.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Nett hergerichtet die Tische.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, bunter Kaffee-Tisch im 
Stellwerk Finsterwalde B 1.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Neue Verwendung für 
den ehemaligen Vorschriftenschrank.


Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Treppenhaus von oben.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Ansicht von der Westseite oder Bahnsteigseite.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, sehr ordentlich,
der Ständer für die Hemmschuhe.
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Blog: Mit 8 Megapixeln durch die Niederlausitz.

Autor: Vel Thurvik
Fotos: Vel Thurvik