Samstag, 13. Februar 2021

Kraftwerk Jänschwalde

Von der Landstraße 474 aus bietet sich ein hervorragender Blick über die Sawinicza zum größten Kraftwerk in der Niederlausitz.

Kraftwerk Jänschwalde im Winter 2021.

Unberührt und fast etwas winter-romantisch wirkt das Foto.

Winterdorf Lugau - Niederlausitzer Winterbilder -

Aus der Ferne wirkt Lugau in der Niederlausitz fast ein bisschen winterlich-idyllisch entrückt. 

Lugau im Winter 2021.

Entschlüpft aus einem Märchenbuch oder Sagenheft? Doch der Eindruck täuscht.

Vor dem Wintersturm

Unheil wird unter Menschen oft mit markanten Worten angekündigt. Offenbar kann das der Himmel auch, aber mit markanten Bildern. Kurz bevor der Wintersturm 2021 über die Niederlausitz herein brach, zeigten sich am Morgen sehr markante Bilder über der Niederung der Kleinen Elster und der Todtbuschgrabensenke, östlich von Tanneberg und Massen.

Todtbuschgrabensenke bei Tanneberg. Morgensonne über dem Naturschutzgebiet Tanneberger Sumpf.

Noch schwebt der Kälte-Nebel über dem Tanneberger Sumpf. 

Kälte-Nebel über der Todtbuschgrabensenke bei Tanneberg.

Am Himmel ist es eilig, am Boden noch nicht. Bedrohliche Wolkenfelder ziehen in rasantem Tempo über das flache Land.

In Richtung Norden in der Niederung der Kleinen Elster, Möllendorf mit seinen Ringwall.

Versteckt im Nebel, Möllendorf.

Androhung von Unheil des Himmels.

Dunkles über Tanneberg und seinem Sumpfgebiet. Im Hintergrund der Windpark
Lieskauer Bauernheide.

Mit einem fast mystischem Einblick ins Land verabschiedet sich die Sonne.

Sonntag, 31. Januar 2021

Kräuterlabyrinth im Winterschlaf?

Bei der Durchfahrt durch Hohenbucko blieb der Blick am grünen Torpfosten mit der Aufschrift Kräuter-Labyrinth hängen.

Hohenbucko, Eingang zum Kräuterlabyrinth.

Das offene Tor machte deutlich das dieser Garten offen ist. Bei Schnee und um diese Jahreszeit? Im Gespräch mit der Betreiberin stellte sich schnell heraus, dass hier nicht nur ein schlichter Kräutergarten besteht sondern eine Lebensphilosophie gelebt und gelehrt wird. 
Schon hinter dem Eingang wird klar das es zu anderen Jahreszeiten hier bunter zu geht.

Filigran verzauberter Zaunpfahl.

Angelegt ist im Garten ein mit verschiedenen Kräutern bepflanztes Knidos-Labyrinth, mit einem Durchmesser von ca. zwanzig Metern. Wie solch ein Labyrinth aussieht? Hier ein Symbol.

Knidos-Labyrinth mit sieben Umgängen.

In kleinen Schritten, nach dem Prinzip Erkunden durch Verweilen, kann bei geeignetem Wetter die Pflanzenwelt entdeckt werden.

Auch sonst fällt der Garten aus dem Rahmen des Üblichen. Trotz der Niederlausitzer Winter-Trübe und des Schnees, wird bald deutlich, hier gibt es was zu sehen. 

Hohenbucko, Übersicht über den Garten.

Hohenbucko, Kräuter-Labyrinth, Einladung zum Innehalten.

Hohenbucko, Kräuter-Labyrinth, Installation Bett.

An Liebe zum Detail mangelt es im Garten ebenfalls nicht. 

Hohenbucko Kräuter-Labyrinth, Glockenblume im Schnee.

Hohenbucko Kräuter-Labyrinth, Figuren-Paar im Schnee.

Hohenbucko Kräuter-Labyrinth, Stilistischer Vogel.

Zum Ensemble des Gartens gehört auch ein Lubinshaus. Der Begriff hat jedoch nichts mit dem niedersorbischen Lubin (Błota) für die Stadt Lübben zu tun, sondern geht auf eine schottische Sage zurück. Näheres erklärt gern die Betreiberin des Lubinshauses Frau Runa H. Kraatz. 

Überhaupt, wer mehr über den Garten, das Haus und seinen Zweck erfahren möchte, hat auf der Internetseite Hohenbuckoer Kräuter-Labyrinth am Lubinshaus die Gelegenheit.

Oder er wendet sich direkt an:

Runa H. Kraatz
Kirchhainer Str. 6a
04936 Hohenbucko
0170-5635114
info@303leop.de
www.303leop.de

Und trotz des Winterwetters schauten noch zwei Mitbewohner vorbei.

Hohenbucko Kräuter-Labyrinth und Lubinshaus, zwei nette Mitbewohner.


Winter über dem Steinkreuz in Friedersdorf

Ein friedliches Winterbild des Steinkreuzes Friedersdorf. 

Steinkreuz in Friedersdorf bei Brenitz/Niederlausitz.
Im Hintergrund das alte Schulgebäude.

Jahrhunderte lang stand dieses schöne Steinkreuz im Wald Kreuzung Schafstrift und Alte Herzberger Straße nahe der Sandgrube der Gemeinde Brenitz und diente als Wegweiser. 

Wer mehr über dieses und weitere Steinkreuze wissen möchte, findet hier Informationen: Das Steinkreuz von Friedersdorf

Abflug

Abflug vom Baum

Mitten in der wintergrauen Landschaft des Arenzhainer Beckens hebt ein große Raubvogel von einem Baum ab. Grundsätzlich nichts ungewöhnliches. In der flachen Umgebung des Beckens weit und breit die einzige Bewegung.

Arenzhainer Becken. Abflug vom Baum.


Samstag, 16. Januar 2021

Schlingernde Sommer-Schauer

Es gibt Wolken, die überraschen durch ihr Verhalten und ihre Form. Sie sind so vielfältig wie die Natur selbst. 

2020 gilt als eines der trockensten Jahre überhaupt in der Niederlausitz. Doch zwischendurch regnete es durchaus mal, wie hier am Abend des 30. Juli. 

Verwehte Regenschauer über der Niederlausitz.

Nur erreichte der Regen nicht den Boden. Statt dessen boten die Mini-Wolken im Abendlicht für kurze Zeit ein erstaunliches Schauspiel schlingernder Mini-Schauer. 

Schlingernde Regenschauer über der nordwestlichen Niederlausitz.

Ursache für die schlangenförmigen Bewegungen sind aufwärts strömende warme Luftmassen, die den Regentropfen Widerstand entgegen setzen. Der Regen beginnt in der Strömung zu mäandern und auf seinem Weg nach unten zu verdunsten.

Abregnende kleine Wolke.

Das Phänomen ist gar nicht so selten, nur tritt es eher in der kühleren Jahreszeit auf. Ursache sind häufig Luftmassenwechsel.