Samstag, 25. Juli 2020

Spremberger Bahnsteig-Katze

Von wegen die Deutsche Bahn ist nicht tierfreundlich ...

Seit einigen Jahren beobachtet die Spremberger Bahnsteig-Katze auf dem Bahnhof den Zugverkehr. Gut versorgt und betreut von den örtlichen Fahrdienstleitern.

Spremberger Bahnsteig-Katze bei der Zugbeobachtung.
Irgendwann von Unbekannten ausgesetzt, fand sie auf dem Bahnhof ein neues Zu Hause. Pflichtbewusst werden die vorbeifahrenden Züge und ihre Reisenden inspiziert. Nachts, wenn wenige Zugverkehr unterwegs ist, wird mit Ratten und Mäusen aufgeräumt. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag um Störungen und Verspätungen im Zugverkehr durch angefressene und beschädigte Kabelanlagen zu vermeiden.

Sonntag, 5. Juli 2020

Wolken-Dom


Am ersten Juli-Mittwoch entwickelte sich über der westlichen Niederlausitz ein mächtiger Wolken-Dom. Zwei Bilder, die nur in wenigen Minuten Abstand entstanden, zeigen mit welcher Geschwindigkeit aus der Troposphäre der Dom sich bis in die Stratosphäre ausdehnte.

Niederlausitz: Wolkenbank.

Niederlausitz: Wolken-Dom steigt in Sekunden auf.
Etwa eine Stunde später zog der Wolken-Dom als heftiges lokales Gewitter von West nach Ost über die Elbe-Elster Region in der Niederlausitz. Mit erreichen des Südrandes der Calauer Schweiz löste sich das Gewitter schnell auf. 

Niederlausitz: 43 Blitze in der Minute über der Stadt und Umgebung Finsterwalde.
Quelle: LightningMaps.org
Trotz der hohen Blitzzahlen blieben Schäden weitgehend aus. Das Gewitter tobte sich in großer Höhe aus.








Dienstag, 24. März 2020

Frühlingswiese 2020

Im späten Abendlicht leuchtet eine kleine Wiese auf und zeigt ihre zarten ersten Blüten. 

Frühlingswiese mit Gänseblümchen und wildem Stiefmütterchen.

Gefunden im Vorbeigehen im März 2020 in einer Gartensparte im Norden von Finsterwalde/Niederlausitz.

Von der Einsamkeit eines Fahrbahnbegrenzungspfahls …

Fahrbahnbegrenzungspfahl im Abendlicht
Einsam steht er im Abendlicht,
wartet auf Begegnung.
Doch alle ziehen an ihm vorbei, 
Keiner möchte ihm begegnen.
Es ist eine einsame Wacht am Wegesrand.

Samstag, 29. Februar 2020

Rehe in den Oderwiesen

Südlich der Stadt Frankfurt (Oder), eingefaßt von der Oder im Osten, dem Bahnhof Oderbrücke im Süden und der Stadt Frankfurt (Oder im Westen und Norden, befindet sich die sumpfige Ebene der Oderwiesen.

Um Südrand der Oderwiesen haben sich am Freitag den 28. Februar 2020 einige Rehe niedergelassen. 

 Gut getarnt, Rehe in den Oderwiesen 2020.
Wer kann sie erkennen? Sehr gut getarnt ein kleiner Sprung Rehe. Ihr Winterfell ist noch gut und die Farbe ist fast perfekt an das Schilf angepasst.

Rehe in den Oderwiesen. Der Fotograf ist entdeckt ...
Trotz des unmittelbar daneben befindlichen Bahnhofes Oderbrücke mit seinen vielen internationalen Verkehr, äsen die Rehe in aller Ruhe. Nur der unmittelbar daneben befindliche Fotograf lässt sie aufmerksam werden. 

Rehe stellen die kleinste Hirschart in Mitteleuropa dar und sind im Normalfall sehr scheu. 
Wer mehr über sie wissen will, hier eine sehr gute Quelle: zu Wikipedia Rehe

Durch das Niedrigwasser der Oder 2019 ist es ihnen offenbar gelungen von Süden her in die Wiesen vor zu dringen. Nun sind sie durch den höheren Wasserstand eingeschlossen, was aber scheinbar nicht stört. Das Gebiet ist groß genug sie zu ernähren.

Lichterscheinung über den Sachsendorfer Wiesen

Mittwoch 26. Februar 2020. Nach einigen kleinen Schauern geht über dem Südwesten von Cottbus die Sonne unter. Unerwartet präsentiert sich ein bogenförmiges Licht-Phänomen zwischen zwei Schauern die von Westen kommend eine Lücke in die sonst dichte Wolkenschicht reisen. 
Vom Rande der historischen Sachsendorfer Wiesen, einem Feuchtgebiet südlich des Priorgrabens, war das Wetterphänomen gut zu beobachten. Es währt nur wenige Minuten.

Mehr zu den Sachsendorfer Wiesen hier: Ursache und Geschichte der Sachsendorfer Wiesen

Wetterphänomen über den Sachsendorfer Wiesen.
Das Lichtspektakel veränderte im Minutentakt seine Form.

Wetterphänomen über den Sachsendorfer Wiesen. Detail.
Seine Farben intensivierten sich schnell. Zudem war ein deutlicher Fluss der Schichtwolken zu beobachten.

Wetterphänomen über den Sachsendorfer Wiesen. Drehimpuls und kleine Verästelungen in der Mitte sind gut erkennbar.
Offenbar ist der Grund für die Fließbewegung ein Drehimpuls der Wolken von rechts nach links. 

In der Mitte des Fotos finden sich kleine Verästelungen. Sie wechselten und ließen sich fotografisch leider nicht vernünftig festhalten.

Donnerstag, 20. Februar 2020

Unwetter über Rutzkau


Unwetter haben für die meisten Lebewesen nichts schönes an sich. Oft sind sie mit Gefahren verbunden oder zumindest mit unangenehmen Erfahrungen. Doch es gibt auch schöne Seiten. Und Bilder stellen oft schöne Eindrücke dar. Hier ein paar dieser schönen Unwetter-Eindrücke aufgenommen nordöstlich von Rutzkau/Niederlausitz.

Rutzkau ist ein kleines Dorf am Nordwestrand des Lug. Hier laufen die letzten sandigen Ausläufer des Lausitzer Grenzwalls Richtung Süden aus und nur wenige hundert Meter davon fließt die Kleine Elster.

Rutzkau/Niederlausitz. Die Sonne blickt unter einen kleinen Unwetter hindurch.
Rutzkau/Niederlausitz. Unter dem Vorhang hindurch ...
Fast Nacht, so scheint es, wird es unter dem aufgetürmten Wolkenberg. Durch den Regen-Vorhang schaut die Sonne. Als wollten die Wolken den Boden berühren, so wirk das Bild.

Rutzkau/Niederlausitz. links und oben Eiswolken.
Während die Sonne kurz vor den Untergang noch einmal kräftig wird ist links im Bild eine niedrig dahin schwebende Eiswolke zu sehen. Das Phänomen tritt bei Graupel und Hagelschauern öfters auf.

Rutzkau/Niederlausitz. Rutzkau im letztem Glanz.
Nach dem Abregnen der Eiswolke bleibt Rutzkau wie frisch gewaschen in einen letzten Glanz der untergehenden Sonne zurück. Im Hintergrund die Windräder der Linthaler Bauernheide.

Rutzkau/Niederlausitz. Regenbogen.
Selbstverständlich dar er nicht fehlen, der Regenbogen. Hier sind östlich von Rutzkau gleich zwei zu sehen. Rechts vom eigentlichen Regenbogen leuchtet schwach ein Zweiter.

Das Unwetter zieht weiter Richtung Südosten und erreicht Saadow.