Sonntag, 1. Juli 2018

Kleiner Besuch im Alten Stellwerk

Kleiner Besuch im Alten Fahrdienstleiterstellwerk Finsterwalde


Finsterwalde B 1 war von 1911 bis 2014 das wichtigste Stellwerk des Bahnhofs, obwohl es nicht das Arbeitspferd war. Hier befanden sich zeitweise neben dem Fahrdienstleiter ein Weichenwärter und der Zugmelder.

Im Laufe der Zeit hat das mechanische Stellwerk eine Reihe Umbauten erfahren. Zuletzt 2012.
Heute ist das Fahrdienstleiterstellwerk ein kleines privates Museum mit Kaffee und Kuchen, geöffnet Sonntags von Juni bis Oktober. Von hier aus starten auch Fahrten mit dem Triebwagen der Firma Ratke Consult nach Lichterfeld, Schacksdorf und zur Förderbrücke F 60 in Lichterfeld.

Im Juli 2018 ergab sich die Gelegenheit zu einem kleinen Streifzug durch dieses schöne Stück Stadt- und Eisenbahngeschichte. Liebevoll aufbereitet und saniert von Torsten Ratke. Hier einige Bild-Eindrücke vom sonntäglichen Kaffee-Besuch im Juli 2018. 
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Südseiten Ansicht.


Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, das Treppenhaus mit den eisernen Kabelschränken.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, die Hebelbank und Blockeinrichtung. Alles noch mechanische Technik der Bauart Jüdel.

















Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Das Blockwerk, Arbeitsplatz des Fahrdienstleiters.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Der Latschen. Es war die zentrale Kommunikationseinrichtung mit den Dispatchern.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde.
Ehemaliger Umkleideraum der Fahrdienstleiter heute.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Kleines Detail,
ehemaliges Mitropa-Geschirr.

Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Blick aus dem Stellwerksfenster 
über den aktuellen Bahnhof.

Bahnhofsumbau 2012


Finsterwalde erlebte in seiner Geschichte viele Umbauten und Anpassungen der Infrastruktur. Zum Vergleich zu heute einige Fotos aus dem Jahr 2012.


Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Blick aus dem Fenster in die Vergangenheit. Umbau des Bahnhofes im Jahr 2012.

ltes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Blick aus dem Fenster in die Vergangenheit. Umbau des Bahnhofes im Jahr 2012.

Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde.
Was von der Hebelbank abfiel, alte Hebel.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Bahnhofsumbau mit Infrastrukturanpassung 2012.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Bahnhofsumbau Grundhafte Erneuerung des Westkopfes.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Bahnhofsumbau Ladestraße/Zufuhrstraße. Eine Materialschlacht.
Und natürlich wird bei den Bahnen auch Nachts gearbeitet. Der Bahnhof Finsterwalde macht da auch keine Ausnahme.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Bahnhofsumbau Nachtarbeit.











Heutiger Blick aus einem der Fenster.

Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Blick aus
dem Stellwerksfenster 
zum Bahnsteig 2.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Blick aus dem Stellwerksfenster 
zum Roten Wagon.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Innenansichten in die 
hintere Nische.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Die Merktafel des Stellwerks.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Schalttafel für die Bahnsteiganzeige 
und die Überwachung für die Halbschrankenanlage (HSA) 
in der Forststraße Finsterwalde /Niederlausitz.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, die Hebelbank heute im Jahr 2018.
Wie so eine Hebelbank während des Umbaus aussieht.

Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, die Hebelbank beim Umbau.

Und die Rückseite, der Verschlusskasten ist nicht weniger interessant. Respekt vor 
Den Facharbeitern die da noch durch sehen und zum Schluss ein funktionierendes Stellwerk daraus fabrizierten.

Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, der Verschlusskasten beim Umbau.
Der Pausentisch während des Stellwerksumbaus.

Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Der Tisch mit dem Lebens-Elexiert der Eisenbahner, Kaffee.

Das Ambiente der Kaffee-Versorgung damals während des Umbaus unterschied sich grundlegend von der heutigen.

Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde,  Pausentisch des 
Stellwerkspersonals.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Blick in den hinteren Bereich. 
Hier befanden sich in der Vergangenheit die Spinte für die Mitarbeiter.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Blick zum 
ehemaligen Stellwerk Weichenwärter W 2 Finsterwalde.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Die heutigen Mitarbeiter 
des Kaffees im Alten Stellwerk.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, abfahrender Regionalexpress von DB Regio auf der Strecke Falkenberg/Elster - Cottbus Hbf.











Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, das Kaffee-Gedeck und Angebot.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Nett hergerichtet die Tische.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, bunter Kaffee-Tisch im 
Stellwerk Finsterwalde B 1.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde. Neue Verwendung für 
den ehemaligen Vorschriftenschrank.


Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Treppenhaus von oben.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, Ansicht von der Westseite oder Bahnsteigseite.
Altes Stellwerk B 1 Finsterwalde, sehr ordentlich,
der Ständer für die Hemmschuhe.
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Blog: Mit 8 Megapixeln durch die Niederlausitz.

Autor: Vel Thurvik
Fotos: Vel Thurvik

Montag, 21. Mai 2018

Admiral in Sonnewalde

Hoher militärischer Besuch inspiziert die Festungsmauer des Schlosses Sonnewalde/Niederlausitz, könnte man meinen. Ein Admiral höchst persönlich hat sich auf der Schlossmauer nieder gelassen.

Admiral auf der Sonnewalder Schloßmauer
Doch es handelt sich um einen der schönsten Tagfalter in der Niederlausitz, der sich hier sichtlich wohl fühlt ...
Admiral auf der Sonnewalder Schloßmauer, hier zusammengeplappt.
... und die Mai-Sonne genießt.

Admiral auf der Sonnewalder Schloßmauer.
Aufgrund der Vielfalt an Pflanzen im angrenzenden Park und an den Teichen, findet dieser Falter noch reichlich Nahrung.

Hydranten-Männchen

Im kleinen Ort Zeckerin bei Sonnewalde gefunden ...


Feuerwehr-Hydrant, originelles Hydranten-Männchen in Zeckerin.
Zum 80 jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr hat die Partnerwehr in Haverbeck im Jahr 2006 diesen originellen Hydranten gespendet. Eine originelle Idee.

Sonntag, 1. April 2018

Osterfeuer 2018 im Altkreis Finsterwalde

Traditionell werden seit weit über Tausend Jahre schon in der Niederlausitz Osterfeuer am Samstag entzündet. Die Herkunft des Brauches geht auf eine vorchristliche Tradition zurück, die Germanen wie die örtlichen slawischen Völker pflegten.

Ein unerwartet freier Samstag brachte bei einer kleinen Rundreise durch den Altkreis Finsterwalde/Niederlausitz eine Reihe interessanter Nachtfotos hervor. Hier ein kleiner Abriss.

Klingmühl/Niederlausitz

Feuerwache in Klingmühl/Niederlausitz
Traditionell werden die vorbereiteten Osterfeuer von der Feuerwache bewacht. Damit soll verhindert werden das Ortsfremde oder benachbarte Dörfer diese vor der Zeit entzünden.
Hier bewachen Klingmühler Bürger bei sehr kühlen Temperaturen und unangenehmen Wind das Osterfeuer.


Osterfeuer 2018 in Klingmühl kurz nach dem Anzünden.

Osterfeuer 2018 in Klingmühl, jetzt lodert es richtig.

Massen bei Finsterwalde

In Massen bei Finsterwalde/Niederlausitz fanden gleich zwei Osterfeuer statt.

Osterfeuer in der Grenzstraße, Massen
In der Grenzstraße fand sich nur ein kleines Osterfeuer. Durch den heftigen Wind wurde es weitgehend verblasen.

Anders an der Tanneberger Straße in Massen. 

Osterfeuer in Massen, Tanneberger Straße.

Mit Musik und warmen Getränken ging es dort deutlich gemütlicher zu.

Finsterwalde Stadtfeuer

Mit dem größten Osterfeuer in der Region feierte die Stadt Finsterwalde/Niederlausitz das Osterfeuer. Entsprechend war auch der Zulauf auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr in der Sängerstadt. 

Viel Zulauf an Zuschauern zum Osterfeuer in Finsterwalde.

Es dürfte das größte Osterfeuer im Altkreis Finsterwalde gewesen sein.

Schacksdorf bei Finsterwalde

Deutlich bescheidender ging es dafür in Schacksdorf bei Finsterwalde zu.

Osterfeuer in Schacksdorf 2018
Das Gelände an der Bahnstrecke nach Lichterfeld hatten sich die Einwohner für das Feuer ausgesucht. Wegen der Freiflächen bließ der kalte Wind heftig, was aber der guten Laune der Besucher keinen Abbruch tat.

Osterfeuer in Schacksdorf 2018 Teil 2.
Schnell hatte der Wind das Feuer hoch angefacht. 

Gegen 22:00 Uhr brannten alle Feuer in der Umgebung um Finsterwalde.

Auf den Heimweg ein kurzer Blick auf Klingmühl bei Nacht.

Klingmühl/Niederlausitz bei Nacht.
Trotz tiefer Dunkelheit ein scheinbar blauer Himmel über dem Ort. Der Effekt tritt durch die Restlichtverstärkung der Kamera zu tage.